Migräne

Wie kann eine Atlasfehlstellung Migräne auslösen?

Eine Atlasfehlstellung kann umliegende Arterien und Venen komprimieren, sodass es zu  Durchblutungsstörungen des Gehirns kommt.

Je nach Fehlstellung kann der Atlas beispielsweise mit seinen Querfortsätzen Zug auf bestimmte Gefäße ausüben und damit Probleme beim Zufluss als auch beim Abfluss des Blutes in Richtung des Gehirns auslösen.

Ist der Atlas asymmetrisch positioniert und übt damit vor allem einseitig Veränderungen auf die Blutgefäße aus, kann dies eine mögliche Ursache für den typischen einseitigen Kopfschmerz bei Migräne sein.

Wie wird die Atlasfehlstellung festgestellt?

Die Atlasfehlstellung wird mit den Fingern diagnostiziert. Dazu wird der Bereich um die Querfortsätze des Atlas abgetastet. Nur bei speziellen oder schwierigen Fällen können bildgebende Verfahren hinzugezogen werden. Hier empfiehlt sich eine DVT-Aufnahme, eine dreidimensionale Aufnahme des Körpers, in der eine Atlasfehlstellung genau dargestellt werden kann. Die Auswertung der DVT-Aufnahme wird in der Praxis mit Hilfe einer Software durchgeführt.

Welche Ursachen gibt es für eine Atlasfehlstellung?

Die Ursache einer Atlasfehlstellung sind meist Traumata, das heißt Unfälle, wie z.B. ein Schleudertrauma oder ein Sturz auf den Kopf. Auch innerhalb des Geburtsvorganges oder bei Kaiserschnittgeburten kann sich der Atlas verschieben. Zusätzlich können Einleitungen einer Vollnarkose vor chirurgischen Eingriffen als auch HWS-Manipulationen eine Fehlstellung des Atlas verursachen bzw. verstärken.

Gibt es Studien, die zeigen, wie viele Migränebetroffene die Atlaskorrektur nach der Atlantomed-Methode geholfen haben?

In Auftrag von Atlantomed® wurde vom wissenschaftlichen Institut INKAM eine Studie durchgeführt, in der 504 Probanden untersucht worden sind. Bei ca. 39% der Migräne-Patienten war die Migräne komplett verschwunden, bei ca. 43% der Patienten waren die Migränebeschwerden deutlich weniger und bei ca. 18% der Patienten konnte keine Veränderung festgestellt werden.